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Flughafen Innsbruck

DI Hannes Hunger | Peter Reiter Architekten ZT-GmbH 

Neue Infrastruktur am Flughafen Innsbruck

Die Modernisierung des Flughafens soll die Kapazität des Terminals erhöhen, um den steigenden Passagierzahlen gerecht zu werden. Die alte Infrastruktur wurde durch eine neue ausgetauscht. Moderne Sicherheitsstandards gewährleisten Effizienz als auch Sicherheit.

In punkto Nachhaltigkeit ist die Integration von umweltfreundlichen Technologien und Materialien ein wichtiger Bestandteil des Projekts.

2019 wurde das bisher größte Investitionsprogramm des Flughafens beschlossen, grundlegender Schritt für den Neubau des zentralen Flughafenterminals sowie den Ankunftsbereich war ein europaweiter Architekturwettbewerb. Dabei spielten neben der architektonischen und städtebaulichen Komponente Nachhaltigkeit, Funktionalität, Ökonomie sowie Haus- und Energietechnik entscheidende Rollen.

Verbesserung der Infrastruktur

Das Planungsareal am Gebäude umfasste u.a. das zentrale Terminal mit der aus den 1960er Jahren stammenden Bausubstanz sowie die ebenerdige Ankunftshalle westlich des Terminalgebäudes. Die Bauarbeiten wurden während des laufenden Betriebes durchgeführt.

Der Flughafen hat bereits erste Verbesserungen in der Infrastruktur umgesetzt, weitere Schritte sind in Planung. 

Hochkomplexe Deckenlösungen

Der Flughafen Innsbruck wird seit über 10 Jahren vom Verarbeitungsunternehmen Gnigler Ges.m.b.H. & Co KG. und Fural Systeme in Metall G.m.b.H., beliefert. Hier wurde zuletzt der VIP-Bereich, die Vielfliegerlounge, das Parkhaus als auch der Duty-Free Bereich mit Deckenpanelen verbaut: Für das Obergeschoß wurde eine schwarze (RAL 9005) Langfelddecke mit Klemmsystem und offener Perforation (ohne werkseitigem Akustikvlies) ausgewählt, um die Abluft und Akustik im Deckenhohlraum zu integrieren.

Die Akustik wurde an der Rohdecke, mittels schwarzen Akustikmatten, angebracht. Die Lösung ohne Akustikvlies bewirkt (im Zusammenhang mit den schwarz gestrichenen Hausleitungen und der schwarzen Dämmung an der Rohdecke) eine leichtere Gesamtdeckenkonstruktion, welche zusätzlich die Raumhöhe erhöht. Eine vielseitig orientierte und zugleich optisch ansprechende Lösung.

Verspiegelte Decke

Im Erdgeschoß wurde die Decke mit Alanod Langfeld-Klemmkasettendecken (großflächige spiegelnde Akustikelemente, in Ausführung Oberfläche „spiegelnd matt“, Farbbezeichnung  „1520 G4“) verspiegelt, um die Raumhöhe künstlich zu erhöhen und letztendlich Weite zu schaffen. Ausschlaggebend hierfür war die gute Akustik der Decke und deren geringe Gesamthöhe. Die Panele sind frei zugänglich sowie abnehmbar und notwendige Haustechnikleitungen können durch den Deckenöffner in der Fuge sehr flexibel gewartet werden.

 

Objektdaten  
Perforation Rg 2,5-16%
Farbe: RAL 9005, Alanod 1520 G4
Fläche Metalldecke: 2.700 m²
System: Klemmsystem
Funktion:

Design, Akustik

Fotos: stauss processform gmbh