EMBL Heidelberg
gerstner+hofmeister architekten
„Zugleich Schaufenster für Wissenschaften, schafft das neue Imagine Center durch die stadtbauliche Geste eine Verbindung von Forschung, Gesellschaft und Natur.“ IBA Kuratorium
Das EMBL ist Europas führendes Forschungsinstitut in den Lebenswissenschaften, getragen von mehr als zwanzig Mitgliedstaaten. Exzellente Grundlagenforschung, Technologietransfer, Ausbildung und Serviceleistungen für Forschende gehören zu seinen Aufgaben.
Der Heidelberger Architekt Johannes Gerstner vermochte sich gegen renommierte Konkurrenz durchsetzen. In seinem Entwurf sind die Eingangsbereiche von Transparenz und Offenheit geprägt. Flexibel abgeschirmte Bereiche schützen interne Nutzung. Die offene und helle Architektur, das Besucherzentrum sowie die Lage auf dem Campus mit seinem Parkwald machen das EMBL Imaging Centre zu einem attraktiven Treffpunkt – für Forschenden aus aller Welt wie für die Stadtbevölkerung.
Das neue Imaging Center am Campus EMBL Heidelberg bietet als Forschungsinstitutes für Elektronen- und Lichtmikroskopie nicht nur Forschenden aus aller Welt den idealen Raum, um Wissenschaft weiterzuentwickeln, sondern auch die Möglichkeit, in offener und moderner Atmosphäre Ideen zu entwickeln und an Projekten zu arbeiten.
Besonders ist das Gesamtkonzept an sich. Die Außenhülle ist weitestgehend transparent und offen gestaltet, was die Symbiose aus Wissenschaft und Natur schafft.
Die Verwendung von vertikalen Akustikbaffeln als Wandverkleidung der Krios-Halle in Schwarz mit blauen Akzenten ist eine gewagte Lösung, die jedoch perfekt zur Innovation der Aufgaben des Zentrums passt. Gleichzeitig setzt es einen besonderen Fokus auf die Krios-Halle, welche bis zu 4 hochsensible Elektronen-Mikroskope beinhaltet.
Objektdaten | |
Perforation: | Rg 2,5 - 32 % |
Farbe: |
DB503 und DB703|UK in RAL 7021 |
System: | Baffeln als Wandverkleidung |
Fläche Metalldecke: | 2694 lfm |
Funktion: | Akustik, Design |
Verarbeiter: Mohr & Hornikel GmbH
Fotos: gerstner+hofmeister architekten